Sandra Lüpkes trifft JUIST-Fans
Heute kommt die Podcast-Sonderfolge von überall – denn es geht um’s Grüßen. „Moin“ oder „Tach!“ oder „Grüetzi!“ – einen Monat lang grüßten Menschen von nah und fern ihre Lieblingsinsel Juist, auch um die Sehnsucht bis zum nächsten Urlaub ein wenig erträglicher zu machen.
Ganz im Sinne der winterlichen NDR-Radiosendung „Gruß an Bord“, bei der seit nunmehr 70 Jahren Seeleute auf allen Weltmeeren die lieben Stimmen der Daheimgebliebenen zu Hören bekommen.
Mal erzählen sie heitere, mal melancholische Geschichten, es wird in Erinnerungen geschwelgt, geschwärmt, gelobt und sogar der unumstößliche Beweis erbracht, dass Juist wirklich zaubern kann.
Darüber hinaus räumt Sandra Lüpkes mit der nostalgischen Verklärung auf, dass zur Zeit der handgeschriebenen Postkarten netter gegrüßt wurde als heute.
Danke an alle, die mitgemacht haben – und liebe Grüße zurück!
Höre die Episode:
Die SandBankLiebe von Juist in der Nordsee
Heute kommt die Podcast-Sonderfolge von überall – denn es geht um’s Grüßen.
„Moin“ oder „Tach!“ oder „Grüetzi!“ – einen Monat lang grüßten Menschen von nah und fern ihre Lieblingsinsel Juist, auch um die Sehnsucht bis zum nächsten Urlaub ein wenig erträglicher zu machen. Ganz im Sinne der winterlichen NDR-Radiosendung „Gruß an Bord“, bei der seit nunmehr 70 Jahren Seeleute auf allen Weltmeeren die lieben Stimmen der Daheimgebliebenen zu Hören bekommen.
Mal erzählen sie heitere, mal melancholische Geschichten, es wird in Erinnerungen geschwelgt, geschwärmt, gelobt und sogar der unumstößliche Beweis erbracht, dass Juist wirklich zaubern kann.
Darüber hinaus räumt Sandra Lüpkes mit der nostalgischen Verklärung auf, dass zur Zeit der handgeschriebenen Postkarten netter gegrüßt wurde als heute.
Danke an alle, die mitgemacht haben – und liebe Grüße zurück!
Die Schriftstellerin Sandra Lüpkes trifft Menschen, denen es so geht wir ihr: „Juist hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben“. Ein Podcast über die Liebe zum Meer, der Insel Juist und wegweisenden Momenten.
+++ Die Bilder und ganze Geschichte zum Podcast findest du unter:
https://seezeichen.juist.de/podcast





Innehalten; allein, aber nicht einsam; Durchatmen; weiter Blick und Blick nach vorn ; Wohlbehagen; Freiheit und vieles mehr ; ohne Worte
Durch eine Mütterkur vor 10 Jahren kam ich das erste mal nach Juist. Das war eine tolle Entscheidung. Seitdem war ich noch vier mal da. Wenn ich mit der Fähre auf die Insel zufahre, dann ist es wie Heimkommen. Aber jetzt kann ich aus Gesundheitsgründen nicht mehr kommen. Ich bin 82. Aber ich habe viele frohe Gedanken an meine Inselaufenthalte. Juist, meine Lieblingsinsel.
Ganz vielen herzlichen Dank für ihr Schreiben von der Mütterkur.
Ich war 2003 auf Juist zur Mütterkur, und habe danach mehrere Jahre lang Urlaub auf Juist gemacht. Es wurde zu meiner 2. Heimat. Die Wellen, das endlose Meer, der Wind und Sand, die Menschen. So gerne schaue ich mir meine damals gemachten Fotos und Videos an.
Leider kann ich gesundheitlich diese weite Fahrt aus der Sächischen Schweiz nicht mehr unternehmen.
In Norddeich aus dem Zug, und die Fähre besteigen-.
Glücksgefühl pur, war es immer wieder.
Danke…
Ich war nur ein einziges Mal und auch nur für einige Stunden auf dieser wunderbaren Insel und dieses einzige Mal hat gereicht, um mein Herz zu verlieren!
Ich habe damals ein kurzes Video am Strand aufgenommenen, dass mein Gefühl in diesem Moment wiedergibt…
Wenn ich es mir anschaue rieche ich das Meer und spüre den Wind!
Wenn Sie möchten, teile ich diesen kleinen Film gerne.
Juist – das ist ein ganz elementarer Teil meiner Kindheit und Jugend. Juist – das waren die vier bis fünf Wochen, auf die die Familie das restliche Jahr über sehnsüchtig wartete. Wir betrachteten es als unser zweites Zuhause. Mit vier Jahren war ich das erste Mal da. Im Loog. Das war 1962. Dann von 1965 an in Ferienwohnungen. Viele, viele Jahre lang im Haus Frerichs in der Gräfin-Theda-Straße. Als Teenager durfte ich meine Freundin mitnehmen. Mein Papa liebte die Wanderungen zum Bill, am Hammersee entlang, Sanddorn naschend. Und am Watt entlang. Ich lief mit meiner Mutter gerne stundenlang am Strand entlang. Pause im Cafe Wilhelmshöhe beim besten Bienenstich der Welt. Meine Schwester blieb meist im Dorf. Besuchte die Pferde und aß in der Milchbar. Abends traf man sich wieder und speiste im Köbes. Wir schauten so gut wie alle Film, die im Kino liefen. Und gaben unser Taschengeld im Buchladen (Koch?) aus. Die schönen Sachen aus der Töpferei stehen heute noch bei mir. Juist war die Gewissheit, dass da Leben wirklich schön sein kann. Als Erwachsene war ich noch einige Male da, aber es war anders. Meine Eltern reisten später immer im Herbst hin und genossen die leerer werdende Insel. Für mich ist Juist die Heimat meiner glücklichen Kindheit und Jugend. Was kann man mehr wollen…
Sich wieder spüren lernen. Die Lunge mit pollenarmer Luft durchströmen lassen, den feinen Sand bei Wind auf der Haut spüren, die Gerüche der Blüten, der Nässe und des Watts verinnerlichen. Der Stille und den Vögeln lauschen. Dem unendlichen Spiel von Licht und Wellen gespannt zusehen und wahrnehmen wie der Himmel und das Meer manchmal im Einklag sind und manchmal ungestüm, wild und unberechenbar erscheinen. Nichts ist vorhersehbar und im ständigen Wechsel, das fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Bewundern tue ich die reichhaltige Tierwelt, die täglich großen Herausforderungen gegenüber steht, ob kleinster Käfer, Schmetterling, Vögel, Watt-und Wassertieren und allen anderen – sie zeigen mir wie wunderschön vielseitig unsere Welt ist und wie zerbrechlich. Darum wandere ich immer respektvoll -ausgestattet mit Fernglas und Kamera – durch die mit so viel Liebe angelegten Wege quer durch die Insel und entdecke trotzdem bei jedem Besuch wieder etwas Neues. Juist hat einen großen Platz in meinem Herzen gefunden und darum haben mein Mann und ich auch an Silvester 2011 hier standesamtliche Ja zueinander gesagt und diese Liebe und Sehnsucht zur Insel vereint uns bei jedem Besuch umso mehr.
Unsere Heimat ist am Fuße des Schwarzwaldes mit einer ebenso einmaligen und vielseitigen Landschaft, aber hier ist die Welt rauher, würziger und dem schnelleren Wandel unterworfen und das fasziniert uns bei jedem Besuch aufs Neue und so haben wir hier eine zweite Heimat auf Zeit gefunden, die wir noch gerne öfters besuchen möchten.
So anmutige Worte für die Zauberinsel gefunden.
Hochzeit auf Juist, etwas Besonderes. Im NDR zeigten sie auch manchmal Hochzeiten am Juister Strand.
Die besten Wünsche für sie Beide, vor allem Gesundheit und ein hoffentlich baldiges Wiedereinkehren auf dieser besonderen Insel.
Eine langjährige Urlauberin auf Juist.
Juist hat mir meinen beruflichen Weg gezeigt.
Ich durfte 2017 für eine Saison nach Juist kommen und das tolle Team um Jens und Iris im Nationalparkhaus unterstützen. Danach war klar, ich möchte in der Umweltbildung bleiben! Jetzt arbeite ich bei einer Energieagentur in der Umweltbildung und genieße die Arbeit sehr. Obwohl seither kein Job so unglaubluch schön war wie im NLPH auf Juist mit dem besten Team! Feierabendbierchen auf der Treppe, Spatzen auf der Hand, Eis als Belohnung für die aufregenden historischen Führungen und meine absoluten Favoriten: die „Sagenhaftes Wattenmeer“-Führungen, das Sandburgenbauen gegen die Flut mit Schulklassen die plötzlich doch nicht mehr zu cool sind für Sandspiele, die morgendliche Dünenrunde zum wach werden, das Juister Musikfestival und nachts Nacktbaden mit Meeresleuchten und wundervollen Menschen!
Leider ist Juist arg teuer, deshalb gewinnt doch oft ein günstigerer, dafür längerer Urlaub. Aber bald… bald muss ich mal wieder hin, meine Seele treibt mich an 🙂
Allerbeste Grüße an Iris, Jens und das ganze tolle Team und natürlich alle Insulaner und Gäste die dazu beitragen, dass Juist schön und nachhaltig bleibt für Mensch und Natur!
Die weite der Welt über das Meer. Gedanken mit Blick auf das Meer schweifen lassen und die Ruhe in einem spüren. Das ist Juist für mich seit vielen Jahren.
Wenn ich nicht auf Juist bin, sehne ich mich nach Juist. Wenn ich dann dort bin, sehne ich mich danach bleiben zu können. Wenn ich dann wieder abreise, sehne ich mich schon wieder nach Juist.
Aber diese Sehnsucht frisst mich nicht auf, sondern sie beflügelt mich.