Freundschaft.

Gastfreundschaft.

Wenn Kund*innen zu Freunden werden.

Einzelhandel aus Freundschaft.

Danke, Mama, dass ich hier leben darf.

Freundschaft fürs Leben.

Um Freundschaft soll es gehen in diesem Artikel. Als ich mich hingesetzt habe, um zu überlegen, was ich schreiben soll, sind mir mehr oder weniger sofort Steffi Schwips und Hilke Jaap in den Kopf geschossen. Ich kenne beide, wie man sich so kennt – von der Straße mit kurzen Unterhaltungen, aus der Freizeit, von der Arbeit aber auch, denn der Einzelhandelsverband und die Kurverwaltung arbeiten miteinander. Mehr dazu aber später in diesem Artikel.

Jedenfalls sind Hilke und Steffi befreundet. Und ich wollte ja gerne Menschen von der Insel vorstellen, die sonst vielleicht nicht so oft zu Wort kommen. Der Einzelhandel auf Juist – aber natürlich auch die Gastronomie, die Gastgeber und alle anderen Menschen hier – sind so wichtig für das Erlebnis Töwerland.

Ein erster Berührungspunkt mit der Freundschaft.

Als ich das erste Mal bei Steffi im Laden stand, war ich auf der Suche nach einer Tagesdecke für meine Wohnung. Und in dem kleinen, vermeintlich engen Laden holte sie einen halben Messestand an Optionen raus. Ich musste sofort lachen und habe mich total gehört gefühlt mit meinen Wünschen. Am Ende entschied ich mich für eine weihnachtliche Decke, die eine Seite hell und die andere dunkel. Die Decke liebe ich heute immer noch. Und sie wird natürlich nicht nur zu Weihnachten genutzt.

Hilke habe ich kennengelernt – Das weiß ich nicht mal mehr. Irgendwann aber stand ich auch bei ihr im Laden und sofort ist mir die kleine obere „Etage“ aufgefallen. Quasi ein Podest, drei Stufen höher, als der Rest des Ladens. Mit Sitzecke, einer kleinen Auswahl an Getränken und Süßigkeiten. Dazu eine Modezeitung. Wie ein kleines Wohnzimmer. Einladend und gemütlich.

Bezeichnend finde ich auch, dass sowohl Steffi, als auch Hilke in ihren Geschäften Kaffeemaschinen stehen haben.

Die Geschäfte auf Juist sind was Besonderes für mich Großstädterin. Fast jeder Laden ist inhabergeführt. Nur wenige Ketten gibt’s hier. Die Menschen, die sich im Laden beraten, sind quasi deine Nachbarn, wenn du hier Urlaub machst. Sie gehen für dich auf Messen und suchen mit viel Liebe die Produkte aus, die sie verkaufen. Denn nur das, was sie lieben, verkaufen sie auch. Das sagt Hilke jedenfalls.

Da ist keine Anonymität in den Geschäften auf Juist. Wenn du hier shoppen gehst, dann wirst du beraten. So richtig. Die Inhaber*innen kennen ihr Sortiment, jedes einzelne Teil. Sie sagen dir, wenn dir eine Farbe nicht steht. Das schockiert mich irgendwie, als Hilke erzählt, dass sie dann auch rund heraus sagt, dass einer Kundin ein Teil nicht steht – natürlich höflich verpackt. „Mit einem Nein verkaufen“: So nennt Steffi das. Sie will ehrlich sein und niemandem was andrehen. Hat natürlich auch den Vorteil, dass die Kund*innen sich besser beraten und gesehen fühlen – und wiederkommen. Ich finde, das drückt eine gewisse Nähe aus, eine Verbundenheit. Wenn mir auf dem Festland in einem großen Laden sagen würde, dass mir was nicht steht, wäre ich erstmal überrascht und müsste sicherlich schlucken. Aber da haben die beiden schon Recht.

Bezeichnend finde ich auch, dass sowohl Steffi, als auch Hilke in ihren Geschäften Kaffeemaschinen stehen haben. Machen bestimmt auch andere, aber mir ist das bei den beiden besonders aufgefallen. Denn, auch wenn ich keine große Kaffeetrinkerin bin, Kaffee schweißt zusammen. Er strahlt Wärme und Gemeinschaft aus. Und das passt zu den Boutiquen der beiden.

Freundschaft mit Gästen.

Ich habe mich für unser Interview quasi selbst in eines der Geschäfte der beiden eingeladen. Wir treffen uns bei Hilke im Laden. Direkt fragt sie, ob ich einen Tee möchte, holt eine Infrarot-Heizung raus und bringt gleich noch Süßkram mit. Steffi auch: Sie holt einen Hocker ran und bietet mir direkt den Platz auf dem Sofa an. Hilkes Hund, Anni, läuft hin und her und lässt sich begeistert von Steffi kraulen. Wie zuhause sein, so fühlt sich das an.

Ich kann mir easy vorstellen, dass in so einer Atmosphäre Kund*innen schnell zu Freund*innen werden. Durch die vielen, vielen Besuche, das sagen Hilke und Steffi, werden Kund*innen schleichend zu Freund*innen. Erst wird dann geduzt, dann lernt man nach und nach die Familie kennen und irgendwann verbringt man die Freizeit gemeinsam. „Wir gehen im Winter dann auch Kund*innen besuchen auf dem Festland“, wirft Steffi ein. Aber das sind dann ja schon Freund*innen, meine ich. „Ja, definitiv.“, stimmt sie zu.

Auf Juist ist man nicht anonym, sondern ansprechbar. Das drückt, meiner Meinung nach, eine gewisse Nähe und ein Vertrauen zwischen Gästen und Juister*innen aus, was man so nicht oft findet. Logisch eigentlich, denn die Gäste kommen seit Generationen her, kennen jedes Fleckchen und jedes Gesicht auf der Insel. Genauso geht es den Juister*innen ja auch: Man kennt die Gäste. Gleichzeitig ist man ja hier mehr als Kellner*in oder Verkäufer*in: Auch Vermieter*in und Ansprechperson für alle möglichen Fragen. Wo stand nochmal das Kinderheim Altena? Wo bekomme ich Brötchen am Sonntag? Haben Sie mal einen Tipp, wo ich lecker Kaffee trinken kann?

Da ist sie also wieder, die persönliche Note, die Juist zu Juist macht und die Verkäufer*innen auf der Insel langsam, aber sicher zu guten Bekannten und Freund*innen werden lässt.

Wir sprechen aber natürlich über den Einzelhandelsverband und die beiden jährlichen Aktionen, die sie ausrichten:

  • Rund um Ostern findet „Töwerland hüpft“ statt, erstmalig 2023 und 2024 als zweite Ausgabe. Und in der Zukunft sicher noch sehr oft! Es gibt ein buntes Programm rund um das Event, eine Tombola und Zuckerwatte, Würstchen, Gewinne und Musik. Ein abwechslungsreicher, spannender Nachmittag!
  • Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden, folgt dann das Lichterfest, ebenfalls erstmalig 2023 und 2024 als zweite Ausgabe. Und noch oft in der Zukunft. Schon Tage vorher fängt das Rätseln der Kinder an, denn sie können bei einer Rallye über die Insel mitmachen, Laternen basteln und an einem Laternenumzug teilnehmen.

Wie kommt eigentlich ein Einzelhandelsverband dazu, ein Fest auszurichten? Ist doch gar nicht deren Kernkompetenz. Und mit der langen Saison und überhaupt. Natürlich ging es darum, dass der Einzelhandel auf Juist sichtbar(er) sein möchte – mit ihren Angeboten und ihren Läden. Schließlich sind sie es ja, sagt Steffi, die den Ortskern lebendig halten. Ohne Einzelhandel – mein Einwurf: ohne inhabergeführten, kleinen, persönlichen Einzelhandel – wäre Juist ein Stück weit trauriger und weniger Juist. Der Großteil der Gäste, das finden die beiden, kaufen gerne auf Juist ein.

Hier ist es nicht so schlimm mit dem Sterben der Städte und dem Online-Handel – Klar, der Megatrend, mehr online zu kaufen, macht auch vor Juist nicht Halt, aber die kleinen Boutiquen sind so sympathisch und offen und freundlich auf der Insel, dass sie nicht so stark getroffen werden, wie größere Innenstädte. Denn das ist es ja, was Juist auch ausmacht: Die persönliche Beziehung zu den Menschen, die schon seit Generationen herkommen. Die Juister Einzelhändler*innen möchten den Gästen und Kund*innen etwas zurückgeben.

Das Leben auf einer Insel ist ein Geben und Nehmen. In diesem kleinen, doch recht abgeschlossenen System hat gefühlt alles Folgen.

Am Ende des Spätsommers kommt in die Menschen hier eine gewisse Müdigkeit: Die Saison schlaucht. Nicht, weil die Gäste blöd sind, sondern weil es einfach ein harter Job ist. Viele Menschen hier arbeiten an sieben Tagen in der Woche von Ostern bis Oktober, oftmals ohne Aushilfskraft und ohne Urlaub. Die Öffnungszeiten der Geschäfte sind nur ein Teil der Arbeitszeit. Dazu kommen:

  • Der Druck, in der Saison genug Geld zu verdienen, um die Winterzeit zu überbrücken
  • Retouren, Bestellungen und Abwicklungen
  • Planungen
  • Messebesuche
  • Buchhaltung
  • Vermietung von Unterkünften mit Planung und Instandhaltung und allem nebenbei

… und noch eine ganze Menge mehr. Ich könnte das nicht leisten.

Aber zurück zu diesem Gedanken von Geben und Nehmen: Ich spreche mit den beiden Anfang November. Eine beliebte Tradition steht an: Martinisingen. Die Juister Kinder gehen erst zur Kirche und dann verkleidet durch die Straßen der Insel. Die Geschäfte halten kleine Süßigkeiten bereit, die sie als „Gegenleistung“ für ein Liedchen rausgeben. Dieses Jahr aber bitte mehr traditionelle ostfriesische Lieder und weniger Martinslieder, die eigentlich bei dieser Tradition nichts zu suchen haben, das wünschen sie sich. Martini fällt 2024 auf einen Sonntag. Für Hilke und Steffi ist es selbstverständlich, am Sonntagnachmittag an Martini für die Kinder zu öffnen. Verkaufen werden sie wohl nichts, kein Umsatz wird gemacht. Trotzdem. Es ist für beide eine selbst auferlegte Selbstverständlichkeit, zu öffnen und da zu sein – übrigens auch für zahlreiche andere Geschäfte auf der Insel. Das finde ich richtig toll. Und für mich ist das absolut nicht selbstverständlich.

Gästefreundschaft: Steffi Schwips.

Steffi hat ihr erstes Staatsexamen als Lehrerin gemacht und wollte gerne auf der Inselschule auf Juist arbeiten. Aber das Leben kam dazwischen. Wie es nun mal so ist. Also ist sie in das Leben als Selbstständige und Einzelhändlerin so reingerutscht. Finde ich sympathisch, denn das Leben ist nun mal nicht immer planbar. Seit über dreißig Jahren ist sie nun auf der Insel. Eigentlich fuhr sie als Kind immer auf eine andere ostfriesische Insel, ist „dort aufgewachsen“, sagt sie, „wie andere Gäste das auf Juist erlebt haben“.

Steffi ist auch Vorsitzende des Einzelhandelsverbandes auf der Insel und damit unter anderem meine Ansprechpartnerin, wenn ich die Unterstützung der Geschäfte auf Juist brauche – zum Beispiel, um ein neues Angebot der Kurverwaltung bekannter zu machen, wenn ich die Öffnungszeiten im Winter sammele, um sie zu veröffentlichen oder wegen sonst einem Anliegen.

Steffi führt gleich zwei Geschäfte:

ENA MODEN

Strandstraße 18 (direkt gegenüber vom Rathaus)
Tel.: 04935 990058
Sortiment: Bekleidung, Kinderkleidung, Stofftiere im Schaufenster und viel mehr

ENA HOME

Damenpfad 1 (direkt an der Straße zum Strandaufgang)
Tel.: 04935 922 9277
Sortiment: Wohnaccessoires, (Duft-)Kerzen, Lichter, Kissen und noch viel mehr

Gästefreundschaft: Hilke Jaap.

Hilke ist ausgebildete Drogistin – mit dem Zusatz Schaufensterwerbung und Textil, sowie Werbekauffrau und Groß- und Außenhandelskauffrau. Ihr Traum war es schon immer, einen eigenen Laden zu haben, sagt sie. Darauf hat sie hingearbeitet, auch wenn das nicht immer so leicht war. Ausbildungsstationen waren unter anderem Tönning in Schleswig-Holstein und Münster. Was von Juist aus beides einer halben Weltreise gleichen kann.

Hilke ist ebenfalls aktiv im Einzelhandelsverband und macht da viel in Richtung Design und Werbung.

Hilke erzählt ein bisschen von ihrem Job und ich muss grinsen, als sie sagt, dass sie teilweise schon die Urgroßeltern in ihrer Ausbildung bedient hat und jetzt die (Ur-)Enkelchen kommen. Man kennt sich. Viele Namen und Gesichter sind bekannt, die Lebensgeschichten auch. Sie nimmt Anteil, wenn ihnen etwas passiert, und sie freut sich, wenn Stammkund*innen kommen und sie auf ihrer Lebensreise begleiten.

Hilke erwähnt ihr „Piratengeld“: Seit quasi immer schon bietet sie einen Tausch an, der es in sich hat. Ein Kind überreicht ihr zwei Handvoll Muscheln mit Loch und dafür gibt’s einen Klapplolli.

JAAP’S BOUTIQUE

Friesenstraße 11 (direkt gegenüber der Post)
Tel.: 04935 9229 282
Sortiment: Damenmode, Bekleidung, Lederaccessoires und viele sympathische Kleinigkeiten

Freundschaft zueinander.

Ich frage, ob sie Rituale haben in ihrer Freundschaft miteinander. Beide grinsen und nicken. Sehr nachdrücklich. „Ich gehe jeden Morgen um 09:00 Uhr bei Steffi einen Kaffee trinken“, sagt Hilke. Dabei sprechen sie über Gott und die Welt – über Politik, Neuigkeiten auf der Insel, natürlich aber auch über Gäste und ihre Geschäfte.

Ich frage nach den Zetteln in den Schaufenstern der Läden. Die Öffnungszeiten sind dort angegeben, natürlich, aber auch eine Handynummer. Ich stelle mir vor, dass da Menschen zum Spaß mitten in der Nacht anrufen. Nein, meinen beide. Die Kund*innen gehen sehr respektvoll und taktvoll um und melden sich, wenn sie Wünsche haben. Das funktioniert gut, meinen sie.

Und wir kommen auf eine weitere Sache: Wenn eine von beiden in den Urlaub fährt im Winter, wird die Nummer der anderen Frau dort angegeben. So ist jemand auf der Insel, falls jemand ein Anliegen oder eine Frage hat. Eine Sache des Vertrauens. Steffi erzählt, dass sie auch gerne Kund*innen ein Teil mitgibt, damit sie das in Ruhe in ihrer Unterkunft anprobieren können – mit Rechnung anbei, damit sie einen Tag später zahlen. Oder das Teil zurückbringen. Und, meiner Meinung nach, wieder nur möglich, weil die Gäste und die Juister*innen ein gewisses Vertrauensverhältnis zueinander haben – quasi eine jahrelange Freundschaft. Auf dem Festland kann ich mir das nicht vorstellen.

Auch im erweiterten Kreis der Einzelhändler*innen auf der Insel hilft man sich. Man kennt das Sortiment anderer Geschäfte – ist ja auch nicht so schwer auf so einer kleinen Insel. Fragt ein Kunde nach etwas Speziellen, verrät man gerne, wo das zu finden sein könnte. Warum auch nicht? Besser es wird vor Ort auf Juist eingekauft, statt sonst wo. Ich finde, das ist in gewisser Weise auch ein Freundschaftsdienst.

Auch bei Aktionen wie „Töwerland hüpft“ oder dem Lichterfest sind die Mitglieder des Einzelhandelsverbands ein eingespieltes Team. Inzwischen. Natürlich war das nicht immer so. aber nach vier dieser Feste kennt jede*r den eigenen Job und die Verbesserungspotentiale.

Freundschaft zur Insel.

Was ich natürlich fragen MUSS – Ist da auch eine Freundschaft zur Insel? „Macht euch die Insel emotional?“, will ich wissen.

Spannend sind die Antworten, finde ich.

Steffi, eine Zugezogene wie ich, die aber schon weitaus länger hier ist, sagt, dass Juist für sie Zuhause und Heimat geworden ist. Den längsten Teil ihres Lebens verbringt sie schon hier, Familie und Freund*innen sind hier. Wenn sie morgens aufwacht und auf das Wattenmeer schaut oder wenn sie vor der Arbeit im Sommer am Strand baden geht, erfüllt sie eine große Dankbarkeit, sagt sie. „Danke, dass ich hier leben darf“, nennt sie das. Es sind Worte, die mich treffen.

Hilke, Juisterin, die eine Zeitlang auf dem Festland gelebt hat, sieht das ein wenig anders. Als Kind war ihr die Insel zu klein und zu eng. Heute ist sie froh, hier zu sein. Und sagt über ihre Tochter: „Als Leevke 10 war, hat sie mich an der Deichscharte an die Hand genommen und gesagt: Danke, Mama, dass ich hier leben darf“.

Falls ich vorher nicht emotional war, bin ich das jetzt auf jeden Fall.

Freundschaft.

Und dann sind schon fast anderthalb Stunden rum und ich habe all meine Fragen gestellt. Ich will nicht noch mehr ihrer Zeit beanspruchen, aber gleichzeitig will ich gar nicht wieder gehen. Denn: Es ist so schön, mit den beiden zu quatschen. Über alles Mögliche. Vor allem über die Idee von Freundschaft und Verbundenheit – zueinander, zur Insel und zu den Gästen, die zu Freund*innen geworden sind.

Weitere Geschichten zur Freundschaft:

Mehrgenerationen.

„Mit Kind und Kegel“: Das bekommt bei unserer Stammgastfamilie eine ganz neue Bedeutung. Mareile reist seit ihrer Kindheit auf die Insel und inzwischen mit dem gesamten Familienanhang.

Beste Freunde für immer.

Freunde: Diese Menschen, die immer für dich da sind. Freundschaft und Freunde sind es, die das Leben erst zuckersüß machen.

Was ist Freundschaft und Verbundenheit für dich?Schreibe deine Gedanken:

Julia Findeisen

Julia Findeisen lebt seit 2021 auf Juist. Sie schreibt über ihre absolute Leidenschaft: Genussmomente und Glücksorte. Juist ist für sie zur Heimat geworden.

Mehr Artikel für dich:

Nebel.

Schließe Freundschaft mit dir selbst.

Heimkommen.