Gästeparlament auf Juist.
Denn Freunde dürfen sich „einmischen“.
Von Beginn an bin ich Mitglied des Juister Gäste-Parlaments. Das ist ein einzigartiges Gremium, welches es in keiner anderen Urlaubsregion in dieser Form gibt. Die Insel möchte ihren Besuchern damit eine Art Sprachrohr geben, denn die Mitglieder können aktiv bei der Gestaltung neuer Ideen sowie der Verbesserung und Erhaltung des Töwerlands mitwirken
Axel Finkelnburg
kommt seit Jahrzehnten mindestens zweimal im Jahr und zu verschiedenen Jahreszeiten nach Juist entspannt bereits bei der Anfahrt, weil die Vorfreude so groß ist liebt es, als Marathonläufer am kilometerweiten Strand zu joggen und anschließend in die Nordsee zu springen.
Wenn dann der Urlaub auf der Fähre mit der Musik „Biscaya“ von James Last endet, ist das für mich kein Grund, traurig zu sein.
Ca. 70% der Gäste von Juist kommen immer wieder, oft über mehrere Generationen. Die Insel entspricht mit dem Parlament dem Wunsch der Stammgäste, an der Entwicklung ihrer zweiten Heimat mitzuwirken und ihr
„Fachwissen“ über die Insel einzubringen.
Das Parlament setzt sich aus verschiedenen Personengruppen zusammen:
- Stamm- und Neugästen
- Frauen und Männern
- Jungen und Älteren
- Gästen mit und ohne Kinder.
Die Parlamentarier*innen sind für drei Jahre im Amt. An jeweils einem Herbstwochenende pro Jahr tritt das Parlament mit Vertretern der Insel zusammen, um zu diskutieren und konkrete Pläne zu machen. Die Geschicke von Juist werden hier zwar nicht entschieden, aber mitgestaltet. Und die Insel kann durch die Teilnehmenden, die vom Tellerrand aus auf sie gucken, eine Menge lernen.
Ich habe mich damals beworben, weil es mir wichtig war, dass Gäste ein Mitspracherecht auf der Insel haben und ihre Vorschläge gehört und nach Möglichkeit auch umgesetzt werden. Besonders wichtig finde ich, dass Juist eine Pferdeinsel bleibt und kein Autoverkehr die Ruhe und Erholung stört. Ebenso finde ich es sehr gut, dass Juist bis 2030 als erste touristische Destination Deutschlands klimaneutral werden möchte, also nicht mehr CO2 in die Atmosphäre abgeben als aufnehmen, will.
Wenn dann der Urlaub auf der Fähre mit der Musik „Biscaya“ von James Last endet, ist das für mich kein Grund, traurig zu sein. Denn nach Juist ist vor Juist. Und darauf freue ich mich immer wieder aufs Neue.
Denn nach Juist ist vor Juist. Und darauf freue ich mich immer wieder aufs Neue.
Das Gästeparlament gibt es leider nicht mehr, aber wir tragen die Ideen und Wüsche, die wir durch das Gästeparlament vorgeschlagen bekommen haben, immer bei der Planung neuer Ideen bei uns.
Deine Adresse für Anfragen, Anregungen und alles andere, das du mit uns besprechen möchtest:
Tourist-Information im Rathaus
Strandstraße 5
26571 Juist
E-Mail: service@juist.de
Tel.: 04935 809 800
