Schultraum.

Schulleben.

Die Inselschule auf Juist.

Grund- und Oberschule auf dem Töwerland.

Die Seele baumeln lassen, die Ferien genießen. Das zauberhafte Töwerland erleben, weit weg vom Alltag zu Hause, vom Büro und der Schule. Und dennoch – auch hier auf Juist gehen die Menschen arbeiten, die Kinder und Jugendlichen gehen zur Schule. Doch wie funktioniert eigentlich Schule auf einer Insel wie Juist? Was sind die Besonderheiten und Herausforderungen? Gibt es Vorteile? Gerrit Schlauwitz ist Schulleiter unserer Inselschule und nimmt uns mit auf eine Reise durch den Juister Schulalltag.

Juist: Gerrit, du bist Schulleiter unserer Schule hier auf Juist. Erzähl uns doch bitte etwas über dich selbst!

Gerrit Schlauwitz: Ich habe Deutsch und Geschichte an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg für das Lehramt an Gymnasien studiert. Nach meinem Referendariat am Gymnasium Papenburg bewarb ich mich an der Inselschule
Juist und begann im Februar 2003 mit der Lehrtätigkeit. Neben Deutsch und Geschichte unterrichte ich seitdem Politik, Musik, Erdkunde und Arbeit/Wirtschaft. Im Jahr 2012 übernahm ich das Amt des Schulleiters zunächst kommissarisch. Seit 2013 führe ich dieses Amt offiziell aus.

Juist: Wie viele Schüler gibt es derzeit in der Inselschule?

Gerrit Schlauwitz: Aktuell haben wir 22 Schülerinnen und Schüler in der Grundschule und 44 Schülerinnen und Schüler in der Oberschule.

Juist: Was sind die Unterschiede zwischen deiner vorherigen Stelle auf dem Festland und der Inselschule auf Juist?

Gerrit Schlauwitz: Der größte Unterschied besteht für mich darin, dass man hier auf Juist quasi auf dem „Präsentierteller“ sitzt. Jede Bewegung, jede Äußerung, jeder Schritt wird beobachtet und kommentiert. Es ist wie ein Leben auf dem Dorf, mit dem wesentlichen Unterschied, dass man nicht einfach mal ins Auto steigen und weit wegfahren kann. Für mich ist das aber kein Problem. Schulisch unterscheidet sich die Inselschule Juist für mich dadurch, dass es eine Oberschule und kein Gymnasium ist und auch die gymnasiale Oberstufe fehlt. Außerdem weichen Methodik und Didaktik an einer Oberschule von der eines Gymnasiums ab. Darüber hinaus ist die Klassengröße auf Juist wesentlich kleiner als auf einem Gymnasium. Darin liegt ein entscheidender Vorteil, denn die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern ist demzufolge persönlicher und intensiver und es wird einem ermöglicht, auf die Leistungen des Einzelnen individueller eingehen zu können.

Juist: Bis zu welcher Klasse wird auf Juist unterrichtet?

Gerrit Schlauwitz: Es wird bis Klasse 10 unterrichtet. Es können hier an der Inselschule folgende Abschlüsse erworben werden: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss sowie erweiterter Realschulabschluss, der den Besuch einer gymnasialen Oberstufe ermöglicht. Durch eine Kooperation mit dem NIGE (Niedersächsische Internatsgymnasium in Esens) wird jeder Schülerin und
jedem Schüler ein Platz vorbehalten. Somit ist garantiert, dass jede Person, die ihr Abitur machen möchte, dies auch in Esens erwerben kann.

Juist: Was sind die Besonderheiten der Schule auf Juist?

Gerrit Schlauwitz: Kleine Klassen, persönlicher Draht zu den Schülerinnen und
Schülern, schnelle Erreichbarkeit der Erziehungsberechtigten. Einzelkämpferdasein der Lehrkräfte, denn ein Austausch mit Fachkolleginnen oder Fachkollegen ist intern nicht immer möglich, wenn zum Beispiel nur eine Lehrkraft Französisch, Deutsch in der Sekundarstufe I, Chemie, Biologie oder Sport unterrichtet. Ein Austausch mit Festlandsschulen ist nur bedingt sinnvoll, da diese dort unter anderen Voraussetzungen arbeiten. Eine Besonderheit für mich ist der Kontakt zu Schülerinnen und Schülern nach ihrer Ausschulung. Teilweise arbeiten sie nach ihrer Ausbildung wieder auf Juist in verschiedenen Betrieben, kommen zurück als Bundesfreiwilligendienstleistende oder legen mir ihre Bachelor- oder Masterarbeiten zur Kontrolle vor. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten Kinder ehemaliger Schülerinnen und Schüler meinen Unterricht besuchen werden.

Juist: Wie geht ihr mit dem Fachkräftemangel um?

Gerrit Schlauwitz: Gegenwärtig haben wir eine sehr gute Unterrichtsversorgung!

Juist: Was genießt du in deinem Leben als Lehrer auf Juist besonders?

Gerrit Schlauwitz: Die Abwechslung. Kein Tag gleicht dem anderen. In meiner Doppelfunktion als Schulleiter und Klassenlehrer der Klasse 9/10 stehen nicht nur die fachlichen Aspekte im Vordergrund, sondern auch die alltäglichen Sorgen, Ängste, Wünsche des Kollegiums sowie der Schülerinnen und Schüler. Erfreulich ist auch die schnelle Erreichbarkeit der Eltern sowie die enge und gewinnbringende Zusammenarbeit mit der Elternvertretung. Zudem ist der Gestaltungsspielraum für die einzelne Lehrkraft größer, weil man nicht an andere Parallelklassen gebunden ist und man zum Beispiel durchaus auch länger an einem Thema arbeiten kann, wenn es erforderlich erscheint.

Juist: Ist Lehrkraft auf Juist zu sein ein Traumjob?

Gerrit Schlauwitz: Das muss jeder Mensch für sich beurteilen. Eine Empfehlung
kann ich nicht abgeben. Aber wer die folgenden Punkte mit „Ja“ beantworten kann, für den ist das Dasein auf Juist als Lehrkraft sicherlich ein Traumjob:

  • Du lebst gern an der Nordsee und dir macht auch „Novemberwetter“ nichts aus.
  • Du kannst damit umgehen, dass dein Privatleben mit dem Betreten der Fähre endet und erst wieder mit dem Betreten deiner eigenen Wohnung beginnt.
  • Du hast kein Problem damit, ständig in der Öffentlichkeit zu stehen und auch bei Aktivitäten auf der Insel, sei es im Heimatverein, beim Sport oder in deiner Freizeit mit Eltern und Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu kommen.
  • Du erklärst dich bereit, neben deinen zwei bis drei studierten Fächern auch noch bis zu vier weitere Fächer fachfremd zu unterrichten.
  • Du kannst selbstständig arbeiten und benötigst keinen fachlichen Austausch mit anderen Lehrkräften.
  • Dir macht es nichts aus, in der Woche keine Möglichkeit zu haben, spontan an kulturellen Veranstaltungen auf dem Festland teilnehmen zu können.

Juist: Gibt es eine lustige Geschichte über die Inselschule?

Gerrit Schlauwitz: Nun. Das Wahrzeichen der Inselschule, die Wetterfahne, musste leider entfernt werden, da mir diese nachts durch ihr Quietschen bei Wind und Wetter seit Jahren den Schlaf raubte, denn ich habe meine Wohnung respektive mein Schlafzimmer direkt darunter. Mit Einsatz einer Drehleiter der Feuerwehr wurde die Wetterfahne entfernt und bisher noch nicht wieder angebracht.

Die Inselschüler auf Juist.

Zwei Perspektiven auf die Schulzeit auf der Insel.

Rieke Heyken, Abiturientin

Juist: Wo gehst du jetzt zur Schule?

Rieke: Bis zum Sommer 2024 bin ich am Niedersächsischen Internatsgymnasium Esens, kurz NIGE, zur Schule gegangen und habe dort mein Abitur gemacht

Juist: Gibt es auch andere Gymnasien oder Internate, wo Schüler*innen von Juist ihre Schulbildung fortsetzen?

Rieke: Ja, ein paar. Manche Schüler*innen bekommen zum Beispiel Stipendien an anderen Internaten oder haben Verwandte, zu denen sie für die Zeit in der Oberstufe ziehen können. Das kommt eben immer auf die individuellen Pläne der Schüler*innen, aber auch auf die familiären und finanziellen Möglichkeiten an.

Juist: Wie fühlt es sich an, so früh das Elternhaus zu verlassen?

Rieke: Ehrlich gesagt kann ich es mir gar nicht anders vorstellen, weil ich das schon lange so geplant hatte. Dementsprechend war es auch weder schlimm noch komisch für mich im Alter von 16 Jahren die Insel zu verlassen. Am Anfang hatte ich zwar etwas Heimweh, doch ist das schnell vergangen, da ich mich schnell eingelebt hatte. Dazu muss ich jedoch sagen, dass ich sowieso noch nie große Probleme mit Heimweh hatte. Andere hatten es da schwerer. Da kommt es ganz auf die Person an sich an, wie schnell man sich an den Wechsel gewöhnt und ob das Internatsleben zu einem passt.

Juist: Wie sieht denn euer Alltag im Internat aus?

Rieke: An einem ganz normalen Schultag frühstückt man morgens zuerst entweder in der Teeküche oder in der Mensa. Danach beginnt um 08:00 Uhr die Schule, die im Regelfall bis 13:25 Uhr dauert. Anschließend gibt es für alle Mittagessen in der Mensa und am Nachmittag kommt es dann immer drauf an, ob man noch Unterricht hat oder nicht. Das variiert je nach Klassenstufe und Stundenplan. Für alle Internatler*innen bis zur 11. Klasse beginnt dann um 16:30 Uhr die Hausaufgabenzeit, während der man in seinem Zimmer oder im Lernraum an seinen Hausaufgaben arbeitet. Anschließend gibt es um 18:00 Uhr Abendessen in der Mensa und abends finden oft noch AGs oder andere Freizeit- oder Nachhilfeangebote statt, an denen man freiwillig teilnehmen kann. Der Tag endet dann je nach Alter zu unterschiedlichen Zeiten, zu denen man sich dann auf seinem Zimmer einfinden muss. Für alle Erwachsenen gibt es dieses Zeitlimit allerdings nicht mehr.

Juist: Warst du für das Gymnasium gut durch die Inselschule vorbereitet?

Rieke: Ich persönlich habe mich gut vorbereitet gefühlt und bin auch gut mitgekommen. Das kommt aber, wie beim Heimweh schon, immer auf die jeweilige Person und ihre schulische Leistungsstärke an. Ich würde allerdings sagen, dass man gut vorbereitet ist, wenn man den erweiterten Realschulabschluss auf der Insel gut gemeistert hat. Allerdings bin ich trotzdem
froh gewesen, dass es ein online Förderangebot vom NIGE gab (und gibt), an dem man in der Klasse freiwillig teilnehmen konnte. In Mathe, Physik und Chemie haben wir dabei einmal die Woche Zusatzunterricht bekommen, der uns schon mal auf das Gymnasium vorbereitet hat.

Juist: Wie ist es für dich, mit „Fremden“ in einer Klasse zu sein?

Rieke: Am Anfang war das schon ziemlich komisch, da ich die meisten meiner
Klassenkamerad*innen wirklich gar nicht kannte und somit auch noch etwas schüchtern war. Da man ja aber auch zusammen lebt, lernt man alle schnell kennen, sodass man eigentlich nur die ersten zwei Wochen von Fremden sprechen kann. Daran hab ich mich auch gewöhnen müssen. Vor allem weil ich auf einmal nicht mehr alle anderen gut kannte.

Juist: Wie fühlt es sich an, in relativ großen Klassen zu lernen?

Rieke: In so großen Klassen bilden sich natürlich Gruppen, während wir hier auf Juist eine Gruppe waren. Dadurch hatte man eben mit den Mitschüler*innen so wie auch mit den Lehrerinnen mehr zu tun. Außerdem hat man auch nicht mehr so viel individuelle Aufmerksamkeit von den Lehrer*innen bekommen, weshalb man sich auf der einen Seite mehr anstrengen musste, um gute Noten zu bekommen, da natürlich viel mehr Schüler*innen da sind, die sich auch am Unterricht beteiligen. Auf der anderen Seite musste man dann natürlich auch auf mehr Leute Rücksicht nehmen, die evtl. nicht so schnell mitkommen. Im großen und ganzen hat mich die große Klasse allerdings nicht gestört, weil ich mich gut mit meinen Klassenkamerad*innen verstanden habe.

Juist: Was musstest du außerhalb der Schule im „neuen Leben“ lernen?

Rieke: Auf jeden Fall eigene Entscheidungen zu treffen und die eignen Termine im Blick zu haben. Ich hatte dann eben nicht mehr meine Eltern unmittelbar neben mir, die mich immer an wichtige Dinge erinnert oder mir bei jeder Kleinigkeit geholfen haben. Außerdem war im Voraus planen schnell sehr wichtig. Ich musste dann eben immer gucken, wie die Fähren und Expresse fahren, um am Wochenende nach Hause zu kommen. Das habe ich schon einige Male verpennt und musste dann eben manchmal übers Wochenende im Internat bleiben, wenn die Expresse ausgebucht und die Fähre zeitlich nicht zu erreichen war.

Juist: Hast du schnell neue Freund*innen gefunden?

Rieke: Auf jeden Fall! Ich hatte ziemliches Glück mit meinem Jahrgang und habe mich mit den meisten schnell gut verstanden. Dadurch dass man im Internat eben fast 24/7 miteinander lebt, lernt man einander viel schneller und intensiver kennen. Da kommt man kaum drum rum. Somit entstehen eigentlich bei den meisten viele gute Freundschaften.

Juist: Wo kommen diese Freund*innen her?

Rieke: Die meisten kommen natürlich aus dem Internat und somit von den anderen ostfriesischen Inseln. Bis auf Spiekeroog, das ein eigenes Internat auf der Insel hat, kommen nämlich Schüler*innen von allen Inseln, um am Internat ihr Abitur zu machen. Aber auch aus der Umgebung um Esens kommen Freunde von mir. Durch das Kurssystem und den gemeinsamen Unterricht ab der 12. Klasse hat man auch viel mit den NichtInternatsschüler*innen zu tun.

Juist: Was hast du in deiner Freizeit gemacht?

Rieke: Ich habe an verschiedenen AGs teilgenommen wie zum Beispiel dem Chor oder einer Sport-AG und natürlich auch Zeit mit meinen Freunden verbracht. Die Freizeit unterschiedet sich eigentlich wenig von der Freizeit von anderen in meinem Alter, man hat auf dem Festland nur eben meist ein paar mehr Möglichkeiten als auf der Insel. Zum Beispiel konnte man auch gut mit dem Auto oder dem Bus nach Aurich fahren und dort shoppen, essen oder ins Kino gehen.

Juist: Wie fühlt es sich an, nur am Wochenende nach Hause zu kommen?

Rieke: Ich persönlich fand das gar nicht schlimm, weil das Internat ab einem gewissen Punkt nun mal mein Lebensmittelpunkt war. Mit meinen Eltern hatte ich auch unter der Woche viel Kontakt und meine Freund*innen von Juist habe ich am Wochenende gesehen.

Juist: Hat sich durch deine Zeit auf dem Internat etwas bei dir zuhause verändert?

Rieke: Das würde ich eigentlich nicht sagen. Ich war ja nicht aus der Welt und habe trotzdem noch am Leben auf der Insel teilgenommen.

Juist: Bist du selbstständiger geworden?

Rieke: Auf jeden Fall. Allein schon durch so banale Dinge wie Arzttermine selbst zu vereinbaren oder die Fahrten nach Hause oder ins Internat zu planen. Dazu kam außerdem, dass ich meinen Führerschein in der 12. Klasse gemacht habe und danach mit dem Auto unterwegs war. Dadurch hatte ich ganz neue Freiheiten aber auch Verpflichtungen wie zum Beispiel die anderen Juister*innen nach Hause mitzunehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das von anderen Leuten in meinem Alter unterscheidet. Der Schulwechsel hat das eigentlich auch nicht beeinflusst, da ich hier gerne zur Schule gegangen bin. Ich mochte die kleinen Klassen und bin auch mit den Lehrer*innen gut zurecht gekommen. Dementsprechend schaue ich zufrieden und glücklich zurück, weil ich meine ältesten Freund*innen hier kennengelernt habe.

Juist: Was war gut, was war schlecht?

Rieke: Gut waren definitiv die kleinen Klassen, weil somit alles viel persönlicher und individueller war. Die Lehrer*innen konnten somit viel besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Schüler*innen eingehen. Darüber hinaus mochte ich die gesamte Atmosphäre hier und den guten Zusammenhalt unter den Schüler*innen sehr gerne. Verbessert hätte ich hingegen die technischen Möglichkeiten der Inselschule. Das analoge Lernen hat mich damals eigentlich nie gestört, allerdings kann ich jetzt rückblickend sagen, dass Variation durch zum Beispiel Tablets oder digitale Tafeln den Unterricht definitiv fördern.

Juist: Was sind die größten Unterschiede zwischen der Inselschule und dem NIGE auf dem Festland?

Rieke: Ich würde sagen an erster Stelle ganz klar die Größe der Schule oder dadurch auch die Anonymität, wenn man das so sagen kann. Auf Juist kennt man eigentlich jeden und als Internatler*in in Esens fast nur den eigenen Jahrgang. Der zweite große Unterschied liegt dann auf jeden Fall in der Digitalisierung. Organisatorisches läuft so gut wie alles über eine Online-Plattform, in jedem Klassenraum steht eine digitale Tafel und in den Klassen werden nun nach und nach Tablets eingeführt, die das Papier ersetzen. Als ich vor drei Jahren die Inselschule verlassen habe, hatten wir eine dieser Tafeln und die Organisation lief über Elternbriefe.

Benjamin, Grundschüler

Juist: Wie sieht dein Schulalltag aus?

Benjamin: Ich gehe in den Grundschuleingang, in mein Klassenzimmer. Ich höre im Unterricht zu, danach geht’s in die Pause, Unterricht, Pause, Unterricht, Schulschluss. Ich gehe mittags noch in die Mittagsbetreuung und mache meine Hausaufgaben.

Juist: Macht dir die Schule Spaß?

Benjamin: Die Schule ist gut, der Sportunterricht gefällt mir am meisten.

Juist: Wie groß ist deine Klasse?

Benjamin: Wir sind sechs Kinder in der 4. Klasse.

Juist: Fühlst du dich in diesem kleinen Klassenverband wohl?

Benjamin: Ja, klein und fein.

Juist: Wie ist es jedes Jahr den Klassenverband zu wechseln?

Benjamin: Das kann ich nicht beantworten, da wir ja erst im März hergezogen sind.…

Juist: Seid ihr eigentlich alles gute Freunde oder Freundinnen in
den kleinen Klassenverbänden?

Benjamin: Nee, mit manchen verstehe ich mich gut, mit anderen weniger
gut.

Juist: Unterstützt ihr euch gegenseitig beim Lernen oder bei den
Hausaufgaben?

Benjamin: Manchmal, vor allem in Gruppenprojekten.

Juist: Wie geht ihr mit Konflikten im Klassenverband um?

Benjamin: Ich gehe zu meinem Klassensprecher oder meiner Lehrerin.

Juist: Was wünscht du dir von der Inselschule?

Benjamin: Mehr Sportunterricht.

Besonderes Inselleben:

Leben und Arbeit.

Der Traum vom Leben auf der Insel: Menschen, die hier leben und arbeiten, erzählen von ihrem Inselarbeitsleben.

Arbeitsinsel.

Auf Juist Leben und Arbeiten: Ein Traum? Drei Menschen erzählen dir von ihrer Perspektive auf die Insel als Arbeitsort.

Was ist Schule für dich?Schreibe deine Gedanken:

Julia Findeisen

Julia Findeisen lebt seit 2021 auf Juist. Sie schreibt über ihre absolute Leidenschaft: Genussmomente und Glücksorte. Juist ist für sie zur Heimat geworden.

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